Teilnahme Bedingungen und Etikette

Teilnahmebedingungen von Kurse und Workshops
  1. Für die von Una angebotenen Kurse und Workshops gelten die folgenden Bedingungen, außer wenn das Angebot im Rahmen von Programmen anderer Institutionen oder Schulen stattfindet.
  2. Der monatliche Teilnahmebetrag ist entweder bar oder per Überweisung zur ersten Stunde des Monates zu bezahlen. Sollte der/die Teilnehmende nicht zu der ersten Woche des Monates angefangen haben, wird der Betrag proportional berechnet.
  3. Versäumte Stunde können nach Möglichkeit und Absprache bei anderen Kursen nachgeholt werden. Der/die Teilnehmende hat keinen Anspruch auf Erstattung des bereits bezahlten Betrages, außer wenn die Stunde von der Dozentin abgesagt wurde.
  4. 10Er Karten sind 4 Monate gültig. Der/die Teilnehmende verpflichtet sich, Termine, die nicht wahrgenommen werden können, zwei Wochen in Voraus abzusagen. Beim nicht erscheinen bzw. bei kurzfristigen Ansagen wird die Stunde abgerechnet. Sie kann jedoch nach Absprache und Möglichkeiten bei anderen Kursen nachgeholt werden.
  5. Der/die Teilnehmende haftet für sich selbst, für seine/ihre Gegenstände und eventuelle von sich verursachte Schaden in den Räumlichkeiten. Die Dozentin nimmt keine Haftung für Verletzungen, die auf einer Missachtung der ärztlichen Anweisungen oder der Anweisungen der Kursleitung beruhen . Die Selbsteinschätzung und Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit ist vorausgesetzt.
Etikette

Kleine und einfache Regel, um die Unterrichtzeit besser auszunutzen und ein entspanntes Miteinander zu gestalten.

1. Wenn Du nicht pünktlich sein kannst, bitte versuch unauffällig rein zu kommen und verzichte drauf, alle andere Teilnehmende warm zu begrüßen. Das wird nicht unhöflicher wirken, als den Ablauf der Übung zu stören. Eine warme Begrüßung kann immer nach der Stunde nachgeholt werden.

2. Bitte schalte das Handy aus oder stumm.

3. Bitte bring Wasser schon mit in den Probenraum.

4. Bitte korrigiere NICHT die anderen Teilnehmenden, selbst wenn es um eine Gruppenchoreographie geht. Bleib bei dir und wenn es um etwas geht, was für dich problematisch ist, sprich MICH an. Respektiere den Raum der Anderen und fasse NIEMALS die anderen Teilnehmende an ohne ihre Zustimmung. Respektiere ebenso die Tatsache, dass verschiedene Menschen verschiedene Lerntempo und Stärke haben. Es ist nicht DEIN Job, die anderen TN zu begutachten, abgesehen natürlich wenn du explizit um Feedback gefragt wirst. Verzichte auch bitte darauf, Übungen zu zeigen, die du woanders gelernt hat. Ich weiß nicht, ob deine Übungen für alle geeignet sind noch kann ich auf die Schnelle beurteilen, ob du es in einer gesunden Form ausübst, noch ob es kompatibel ist mit dem, was wir in dem Zeitpunkt uns anschauen. Wenn es dir wichtig ist, zeige mir bitte NACH der Stunde.

5. Ich halte nichts von Klatsch und Konkurrenzen-Denken. Sei es bei öffentlichen Events oder im Proberaum, sind negative Äußerungen über anderen Künstler*innen nicht willkommen. Wenn du etwas siehst, was dir nicht gefällt, bleib bitte sachlich und analytisch und trage das nicht als Abwertung gegenüber anderen Künstler*innen aus (Noch besser – Du kannst auch versuchen, deine Augen zu schulen, für das, was du gut findest). Ebenso ist der Vergleich mit den anderen Teilnehmenden potentielles Gift für dich selbst und für die Gruppendynamik. Gefühle wie Neid sind ganz menschlich und zeigen in der Regel eine Unzufriedenheit mit sich selber, also geh bitte reif und reflektiert damit um, statt die Gruppe ausnutzen, um solche Gefühle auszuagieren.

6. Private Gespräche gehören nicht in der Stunde. Davor und danach sehr gern!

7. Wenn du etwas nicht verstanden hast, frage MICH und nicht die anderen Teilnehmende.

8. Wenn dir etwas noch nicht gelingt, hab Geduld. Bewegungsmuster und Gewohnheiten zu verändern nimmt Zeit. Und diese Zeit ist wesentlich besser verwendet, wenn du sie darin invertierst, um die Aufgabe weiter zu versuchen, statt um dich fertig zu machen oder um zu erklären, warum du irgendwas nicht kannst. Bei Schmerzen, einfach den Gang runter schalten, bzw. mich nach alternativen Varianten fragen.

9. Du hast mich als Lehrerin gesucht. Wenn du denkst, meine Methoden bringen dich nicht weiter  bzw. wenn du nicht bereit bist, zumindest zu versuchen, meine Korrekturen umzusetzen und dich auf meine Angebote einzulassen, dann vielleicht bist du bei anderen Lehrer*innen besser aufgehoben. Für Dialog und Kritik bin ich immer AUßERHALB der Stunde verfügbar, aber bitte versuche nicht die begrenzte Zeit, die die Gruppe wöchentlich hat, für Diskussionen zu nutzen.

10. Versuch auch außerhalb der Stunde zu üben. Es gibt unzählige Übungen, die wir nebenbei machen können. Die Entwicklung läuft so viel schneller und die Frustration übers „noch nicht können“ wird wesentlich geringer.

11. Versuch, die Aufgabe zu machen, selbst wenn es dir schwer fällt. Wenn du deine Komfortzone verlässt, es gibt sehr gute Chancen, dass du was Neues und Interessantes lernst. Danach ist deine Komfortzone erweitert! Wenn du deine alte Gewohnheit immer noch besser findest, kannst du immer noch auf sie zurückgreifen!

12. Nimm bitte die Erfolgserlebnisse und den Erkenntnis, dass etwas noch Übung braucht, mit der gleichen Wertung an. Beide sind ebenso wichtig fürs Lernprozess.

13. Tanz – genau wie das Leben – ist ständige Verwandlung .Selbst wenn wir heute nicht so gut drauf waren, selbst wenn heute vieles schwer gefallen ist und nicht so viel Spaß gemacht hat, wie in anderen Stunden, erinnern  wir uns jedes Mal, dass Tanzen ein Geschenk ist.

Danke!